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15.10.2017
MultiMaterial-Welding-Technologie verbindet Leichtbaumaterialien prozesssicher

Leichtbau- oder Sandwichmaterialien stellen an die Verbindungstechnik verschiedenste Herausforderungen: Die verwendeten Lösungen müssen ein Höchstmaß an Sicherheit sowie Effizienz bieten und gleichzeitig so ausgelegt sein, dass sie die besonderen Eigenschaften des Trägermaterials sowie die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens berücksichtigen. KVT-Fastening geht hier innovative Wege und setzt auf die patentierte MultiMaterial-Welding-Technologie (MM-W-Technologie) – ein Verfahren, bei dem thermoplastische Verbindungselemente per Ultraschallenergie fest mit dem Trägermaterial verbunden werden. Sie bietet eine ideale Alternative für traditionelle Fixierlösungen wie Nieten, Schrauben, Kleben oder ähnliches.
Herkömmliche Verbindungstechniken basieren auf dem Prinzip von kompakten Werkstoffen, die miteinander verbunden werden sollen. Im Leichtbau hingegen werden auch Kombinationen aus Faserverbundstoffen verwendet. Bei der MM-W-Technologie, werden statt herkömmlicher Befestiger thermoplastische Verbindungselemente, beispielsweise in stift- oder hülsenähnlicher Form, eingesetzt. Diese werden über die Kombination von Ultraschallbewegung und Druck durch die Deckschicht „gestoßen“. Durch die Reibung zwischen Verbinder-Oberfläche und Bauteil wird die Oberfläche des Verbinders selbst zum Verbindungsmaterial, er selbst bleibt aufgrund seiner Materialhärte formbeständig. Dieses innovative Verfahren bringt zahlreiche Vorteile mit sich, darunter eine deutlich kürzere Prozesszeit - der gesamte Fügeprozess dauert dabei weniger als eine Sekunde und Abkühlphasen oder Aushärtezeiten müssen nicht beachtet werden. Darüber hinaus muss in den meisten Fällen kein Loch im Material vorgebohrt werden. Auch ein Vorteil: Die Technologie bietet hohe Flexibilität, da sich die Befestiger ohne Vorpositionierung zum Toleranzausgleich verwenden lassen.